Handel in der Strukturkrise
Die Umsatzentwcklung des Einzelhandels weist für 2020 nach den Zahlen des HDE (Hauptverband des deutschen Einzelhandels) eine positive Entwicklung aus. Dennoch kämpfen Einzelhändler ganzer Branchen um ihr Überleben. Insofern ist eine differenziete Betrachtung nach Kanälen, Branchen und Kategorien notwendig.
Die Kernprobleme liegen für den stationären Handel in einer Verschiebung der Kanäle und in zu geringen Kundenfrequenzen. Für beide Problemfelder war COVID-19 ein Brandbeschleuniger, denn auf neue „Unbekannten“ trifft man hier nicht. Bereits seit Jahren vollzieht sich eine starke Kanalverschiebung zum Online-Handel, ausgelöst durch ein grundlegend verändertes Konsumentenverhalten, und auch vor der Pandemie war die Erosion von Frequenzen ein Hauptproblem des innerstädtischen Handels. Insofern ist festzuhalten, dass der stationäre Einzelhandel bereits seit Jahren in einer strukturellen Krise steckt.
Die Krise trifft nicht nur den Einzelhandel sondern auch Städte und Gemeinden. Die Vitalität der Innenstädte leidet und auch viele Innenstädte werden nicht mehr zu retten sein. Daher werden auch für Städte Strategien zur Revitalisierung dringend erforderlich.
Wir stehen für einen Vortrag und die Diskussion mit Ihnen zur Verfügung
In den vergangenen Wochen haben wir in mehreren Runden unsere Sicht der Dinge präsentieren. Die positive Resonanz hat uns dazu bewogen, diese Gespräche fortzuführen und zu intensivieren. Nehmen Sie den Kontakt mit uns auf, wir kommen gerne mit Ihnen ins Gespräch: sei es im unternehmensinternen Kreis, einem übergreifenden „Chef-Table“ oder auch mit Vertreter von Städten oder Gemeinden.
Die bisher sehr spannenden Gespräche reichten thematisch von der Fähigkeit und dem Willen zur Veränderung, über die Anpassung bestehender Geschäftsmodelle in der aktuellen Situation bis hin zu Konzepten für den alternativen Zugang zum Kunden, die digitale Kundenansprache und der Rolle eines „Center-Managers“ für die Innenstadt.
